Mehr Informationen über Wasserleinwände (Modell Indoor) Oxygon bietet Ihnen zwei verschiedene Versionen der Wasserleinwand bzw. des Wasservorhangs an. Die erste Version wird als “Modell Indoor” bezeichnet, weil es üblicherweise in Innenräumen seinen Einsatz hat und auch dort bessere Resultate erzielt. Dieses Modell funktioniert folgendermaßen: Ein Düsensegment in beliebiger Länge wird an geeigneten Hängepunkten an der Decke bzw. an einem Traversensystem (oder Ähnlichem) befestigt. Pro laufenden Meter kann mit einer Gewichtsbelastung von ca. 100 kg gerechnet werden. Wir empfehlen eine maximale Hängehöhe von acht bis zehn Metern. In diesem Düsensegment befinden sich kleine Düsen, die je nach Einsatzbereich ein- oder mehrreihig angeordnet sind. Die einreihige Konstruktion genügt für Dekorationszwecke oder für Laserprojektionen. Sobald allerdings Video-, Dia- oder Lichtscannerprojektionen geplant sind, sollte eine mehrreihige Konstruktion gewählt werden. Durch mehrere Reihen wird eine homogenere Wasserfläche erzeugt, die für Projektionen aus Video, Dia und Lichtscannern unbedingt notwendig ist. Die hintereinander liegenden Düsen sind versetzt angeordnet, damit es so wenig wie möglich Zwischenräume gibt, die das Projektionslicht hindurchlassen. Oder es kommt die in den Oxygon-Labors neu entwickelte “Wasser-Sprüh-Leinwand” zum Einsatz, bei der das Wasser als fein zersprühte Wassertropfen herabfällt. Diese Wasserleinwand auf Sprühbasis ist im Indoorbereich unübertroffen in Bezug auf Farbbrillanz und Bildschärfe. Grundsätzlich gilt, je mehr Düsenreihen, um so besser und klarer das Projektionsbild. Allerdings steigt auch der Aufwand (und somit der Preis) sowie die nötige Wassermenge und Pumpenleistung. Auch die Stärke (Dicke) der Wasserleinwand wird dadurch höher, was sich möglicherweise nachteilig auf die Projektionsqualität auswirkt. Direkt unter diesem Düsensegment liegt das Wasserbecken auf einer ebenen, glatten und “im Wasser” liegenden Fläche. Darin befindet sich die Pumpe (oder das Ansaugrohr für die Pumpe bei Saugpumpen), von der ein Wasserschlauch das Wasser nach Oben in das Düsensegment befördert. Das Becken hat eine Mindesthöhe von ca. 30cm. Die Breite sollte - gemessen an der Düsensegment-Breite - auf der linken und rechten Seite mind. etwa 60cm mehr betragen. Die Tiefe des Beckens liegt bei mindestens 50cm - je nach Höhe der Wasserleinwand (alle Angaben sind als Richtwerte zu sehen und müssen üblicherweise an die jeweiligen Bedürfnisse, die Montagehöhe und den Anwendungsfall angepaßt werden). Wird nun die Pumpe eingeschaltet, baut sich der Wasserfilm innerhalb weniger Sekunden auf und die Projektion kann beginnen. Der Vorteil dieser Konstruktion ist die sehr geringe Spritzwassermenge. Man kommt mit verhältnismäßig kleinen und niedrigen Auffangbecken aus sowie mit geringen Wassermengen (und dadurch auch dünneren Schläuchen). Auch die Pumpe muß hier nicht übermäßig leistungsfähig sein, was sich u.A. auch auf den Geräuschpegel positiv auswirkt. Allgemein ist durch die relativ kleine Wassermenge, die bei diesem Modell bewegt wird, der Wasser-Geräuschpegel sehr niedrig. Dadurch eignet sich das Modell Indoor für alle Gelegenheiten, bei denen entweder möglichst wenig Spritzwasser oder ein niedriger Geräuschpegel gewünscht wird. Als weniger vorteilhaft empfinden manche Nutzer, daß eine Hängekonstruktion verwendet werden muß, an der das Düsensegment befestigt werden kann. Da Wasser eher transmittierend als reflektierend wirkt, ist eine Rückprojektion einer Aufprojektion auf jeden Fall vorzuziehen. Die Wirkung einer Aufprojektion liegt bei etwa nur 10% gegenüber einer Rückprojektion. Auch wenn mit einem erheblichen Aufwand auch bei Tag Projektionen auf Wasserleinwände realisiert werden können, so ist doch eine Projektion bei Dunkelheit bzw. dunkler Umgebungshelligkeit der optimale Einsatzbereich. |